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Damenopfer zweiter Teil – forcierte Gewinnideen

Publiziert am von Markus Regez

Nach dem historischen Überblick im ersten Teil wenden wir uns nun den Damenopfern zu, welche zu einem forcierten Gewinn führen. Bei derartigen Opfern kann der Weg zum Ziel genau berechnet werden. Natürlich variiert der Schwierigkeitsgrad gewaltig. Doch keine Frage: Damenopfer werden immer von ästhetischer Schönheit begleitet. Partien in denen die Dame geopfert wird, bleiben lange in Erinnerung. Anderssens „unsterbliche Partie“ und die „Immergrüne“, Kotows Damenopfer im Kandidatenturnier Zürich 1953, Fischers Damenopfer in der Partie des Jahrhunderts sind nur einige Beispiele. Ein besonderer Leckerbissen bietet die Partie Bogoljubow – Aljechin, Hastings 1922 – da gibt es gleich drei Damenopfer in einer Partie zu sehen! Diese Partie bildet den Abschluss dieses Blogbeitrages.

 

 

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Damenopfer Erster Teil

Publiziert am von Markus Regez

Das Damenopfer ist aus materieller Sicht das grösste Opfer im Schach. Ausser man opfert noch mehr als nur eine Dame! In unserem Thema des Monats zeige ich einige sehenswerte und instruktive Beispiele klassischer Schachautoren – von Lucena, Damiano und Greco über Stamma bis hin zu Ponziani. Gleichzeitig versuche ich, wenn auch nur im Ansatz, die Bedeutung typischer Ideen für spätere Schachspieler-Generationen aufzudecken. So taucht beispielsweise eines der berühmtesten Mattmotive in Partien von Paul Morphy und dem jungen Bobby Fischer auf. Die Urform dieses Mattbildes stammt aus dem Jahr 1500.

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