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Damenopfer zweiter Teil – forcierte Gewinnideen

Publiziert am von Markus Regez

Nach dem historischen Überblick im ersten Teil wenden wir uns nun den Damenopfern zu, welche zu einem forcierten Gewinn führen. Bei derartigen Opfern kann der Weg zum Ziel genau berechnet werden. Natürlich variiert der Schwierigkeitsgrad gewaltig. Doch keine Frage: Damenopfer werden immer von ästhetischer Schönheit begleitet. Partien in denen die Dame geopfert wird, bleiben lange in Erinnerung. Anderssens „unsterbliche Partie“ und die „Immergrüne“, Kotows Damenopfer im Kandidatenturnier Zürich 1953, Fischers Damenopfer in der Partie des Jahrhunderts sind nur einige Beispiele. Ein besonderer Leckerbissen bietet die Partie Bogoljubow – Aljechin, Hastings 1922 – da gibt es gleich drei Damenopfer in einer Partie zu sehen! Diese Partie bildet den Abschluss dieses Blogbeitrages.

 

 

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SGM 5. Runde – ein zähes Ringen um jeden Punkt

Publiziert am von Markus Regez

Holzhauer-Regez, Schwarz am Zug gewinnt

Am Samstag kam es in Zürich zur Spitzenpaarung der 5. Runde. Réti empfing zu Hause die SG Winterthur. Nach hartem Kampf endete das Match 4:4 unentschieden. Gleich noch zweimal 4:4 gab es in den Begegnungen Schwarz Weiss Bern-Equipe Valais und bei Basel VB-Nimzowitsch. Letzterer Wettkampf sah nach dem zwischenzeitlichen 0:4 zugunsten von Nimzowitsch nach einer klaren Sache aus. Doch ein weiterer halber Punkt wollte dem Zürcher Klub einfach nicht gelingen! Der einzige Mannschaftssieg in der ersten Bundesliga gelang Wollishofen, das mit 4.5:3.5 knapp gegen Lyss-Seeland gewann. Winterthur bleibt weiterhin mit einem Mannschaftspunkt Vorsprung an der Spitze. Für Nimzowitsch wird es langsam eng am Tabellenende. Doch noch ist nichts entschieden. Nun folgen zwei kommentierte Partien aus dem Match Basel VB-Nimzowitsch, die es in sich haben!

Schachklub Réti gewinnt den Teamcup-Final

Publiziert am von Markus Regez

Réti – Birseck Nemet 2:2. Dank dem Sieg am ersten Brett gewinnt der Schachklub Réti den Teamcup-Final gegen Birseck Nemet. Matchwinner war GM Sebastian Bogner. Er erkämpfte sich mit guter Technik und viel Geduld den ganzen Punkt mit Schwarz in einem c3-Sizilianer gegen FM Matthias Rüfenacht. Die Partie war aus ruhiger Eröffnung heraus lange recht ausgeglichen. Doch dann übernahm Bogner mit subtilen Manövern langsam die Initiative. Im Übergang ins Endspiel musste Rüfenacht seine Bauernstellung schwächen. Das Turmendspiel war dann schon klar besser für Schwarz. Nun aber zu den Partien aus diesem hart umkämpften Team-Cupfinal. Weiter lesen

Lösungen zu „Find the best move II“ Weihnachtsopen Zürich

Publiziert am von Markus Regez

Wie versprochen folgen nun die kommentierten Lösungen zur zweiten Aufgabenserie aus dem Weihnachtsopen 2011. Diese Stellungen zeigen einmal mehr, dass in den kritischen Positionen viele Feinheiten und verborgene Details stecken. Wachsamkeit, Fantasie und „Board-Vision“ sind in diesen Situationen unabdingbar, um den besten Zug zu finden. In der Partieliste oberhalb des Game-Viewers findest du alle 10 Beispiele, die du bequem anklicken und nachspielen kannst. Weiter lesen

SGM 4. Runde – die SG Winterthur weiterhin an der Spitze

Publiziert am von Markus Regez

Die SG Winterthur gewinnt auch das vierte SGM-Match vom 28. 1. 2012 – dieses Mal gegen Wollishofen. Den Grundstein für den Sieg legten IM Huss und IM Ballmann mit ihren Siegen an den ersten beiden Brettern. Auf dem zweiten Zwischenrang folgt Reti. Im Derby gegen Nimzowitsch gab sich der Favorit keine Blösse und gewann 5:3. Beat Zügers lange Serie der Ungeschlagenheit (über 70 Partien !)endete mit seiner Niederlage gegen IM Tobias Hirneise. Für den höchsten Tagessieg sorgte der SGM-Titelverteidiger Equipe Vailais mit 7:1 gegen Basel VB. Schwarz-Weiss Bern holte die ersten beiden Punkte im Duell gegen Aufsteiger Lyss-Seeland. Dabei gelang Kaspar Kappeler eine Katalanisch-Partie fürs Lehrbuch – die wir uns nun näher anschauen.

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